Das Jahr neigt sich dem Ende zu


Das Jahr 2019 neigt sich nun, langsam aber sicher dem Ende zu. Die letzten Dezember Wochen reflektieren wir meist noch einmal, was in dem Jahr alles passiert ist.
Das Jahr 2019 war tatsächlich das Jahr, mit den wenigsten Blogbeiträgen, dafür ist umso mehr in meinem Leben passiert. Um mich selbst noch einmal an alles zu erinnern was dieses Jahr eigentlich passiert ist, habe ich ein paar Beiträge noch mal gelesen.
Anfang diesen Jahres habe ich tatsächlich meinen kleinen MAIRAO Shop eröffnet, der nach ein paar Monaten langsam ins Rollen kam, aber genau dann musste ich ihn leider schließen, da ich alle meine Zelte in Deutschland abgebrochen habe. Mittlerweile ist er zwar wieder eröffnet, aber richtig viel Zeit konnte ich noch nicht in ihn stecken.
Ja und zwischen drin habe ich auch noch meinen Abschluss gemacht. Ich erinner mich noch gut, an die anstrengende Zeit in der ich zwischendurch am liebsten alles hingeschmissen hätte. Die Gesellen Prüfung in der 33 grad warmen Werkstatt, die mündlichen  Prüfungen, die schriftlichen Prüfungen. Und am Ende bin ich als Modedesignerin und Maßschneiderin mit Fachabi aus der Ausbildung gegangen. Solange habe ich dem Ende hingegen gefiebert und dennoch vermisse ich  den Ort und die Menschen, es war wie ein zweites Zuhause und ich habe in der Schule tatsächlich mehr Zeit verbracht, als Zuhause. Ich freue mich im nächsten Jahr wieder nach Stuttgart zu kommen und den ein oder anderen wieder zu sehen.


Ja und dann habe ich im Frühjahr auch eine Zusage für einen Job bekommen und konnte dem Sommer mit weniger Sorgen und mehr Freude hingegen blicken. Nach dem ersten Midsommer in Schweden, ein paar Besuchen, ging es dann auch  in den Norden. Und mitte August dann auch in unsere erste eigene Wohnung. Alles war neu und ich ganz schön aufgeregt. Die ersten Wochen jedoch auch komisch, die Arbeit sollte erst ein paar Wochen später anfangen und ich kannte noch niemand hier. Im September habe ich dann  aber mit meinem neuen Job gestartet und mein Freund mit seinem Studium. Und es hat sich langsam ein Alltag entwickelt.
Und ich  muss sagen, ich fühle mich hier wirklich wohl, ich  war auf schlimmeres gefasst, auf eine schwierige Anfangszeit. Aber ich habe mir einfach Zeit gegeben und das war wirklich das beste. Ich habe auch keinen Stress mit der Sprache, ich merke das sie immer mehr kommt und möchte im neuen Jahr ein paar neue Hobbies und Aktivitäten anfangen um mehr schwedisch zu sprechen und mehr Leute kennen zu lernen.
Auch bei der Arbeit werden Anfang des neuen Jahres spannende Projekte anstehen und in den letzten Monaten durfte ich Schnittmuster gestalten, Messen und Nähfeste besuchen und ein ganz tolles Team kennen lernen. Und ich  bin so dankbar über diesen tollen ersten Job den ich mir nicht besser hätte vorstellen können.

Und dennoch ist es komisch kein "Ziel" mehr zu haben. In der gesamten Schulzeit hat man für die Zukunft gearbeitet, für das danach. Das ist jetzt anders. Ich kann im Jetzt leben und daran muss ich mich  tatsächlich erstmal gewöhnen.


Ich bin gespannt was das neue Jahr mit sich  bringt, ich habe bis jetzt kaum Pläne und bin mir sicher das es trotzdem spannend wird. Eine kleine Reise habe ich heute auf jeden Fall schon gebucht. Ich habe Ja zu einem Traum gesagt den ich schon länger habe, und deswegen wird es Ende Februar ein paar Tage nach Kopenhagen gehen.
Ein gutes Motto für das Leben, einfach mal JA sagen.

Aber jetzt wünsche ich euch erst einmal FROHE WEIHNACHTEN und Zeit mit euren Liebsten.

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